Kleines Perlenbrevier

Perlen, mit ihrer prachtvollen, natürlichen Schönheit sind eine wunderbare Grundlage für individuelle Schmuckstücke. Ohne Fräsen, Schleifen oder Polieren zeigen Perlen sich von ihrer besten Seite. Schon das allein macht Perlen und somit auch den Perlenschmuck zu etwas ganz besonderem. Im Folgenden möchten wir Ihnen noch einige Besonderheiten über Perlenschmuck näher bringen.

Entstehung von Perlen

Perlen bestehen aus einer kristallinen Struktur, zum größten Teil aus Calciumkarbonat und sie wachsen in Muscheln heran. Früher wurde davon ausgegangen, dass kleine Sandkörner, die in Muscheln gelangen, dazu führen, dass Perlen gebildet werden. Meist sind es jedoch kleine Stückchen der eigenen Muschelschale, die das Tier beim Filtern des Wassers auf der Suche nach Nahrung selbst ‚inhaliert‘ und sich dabei verletzt. Um an dieser Verletzung nicht zu erkranken, wird in der Muschel quasi ein Schutzmechanismus ausgelöst, der den Fremdkörper mit dem oben erwähnten Calciumkarbonat einkapselt. Diese Perlchen sind jedoch selten rund und es entstehen so, die unter Fachleuten und Perlensammlern heißbegehrten ‚Keshis‘, denn sie sind ohne Zutun durch Menschenhand entstanden. Bei den meisten am Markt angebotenen Perlen wird jedoch die ‚Verletzung‘ gezielt herbeigeführt und statt des Schalensplitters wird ein runder Kern, geformt aus Muschelschale (vorzugsweise aus der amerikanischen Pigtoe) unter Beigabe eines kleinen Gewebeteils, dem sogenannten Mantel, einer Gebermuschel eingesetzt. Der implantierte Kern bestimmt letztendlich die Form der Perle.

So erhalten Sie den Glanz Ihrer Perlen

Damit Ihre Perlen ihren Glanz behalten, haben wir Ihnen hier ein paar Tipps zusammengestellt:

1. Es ist ratsam die Perlen, getrennt von anderen Schmuckstücken, in kleinen Schmuckbeuteln aufzubewahren, so kann die Oberfläche der Perlen nicht verkratzt oder beschädigt werden. Setzen Sie sie nicht der prallen Sonne aus – z. B. auf einer Fensterbank o. ä.
2. Lagern Sie Ihre Perlen nicht in der Nähe einer Heizung.
3. Legen Sie die Perlen vor dem Duschen, Baden oder Schwimmen ab.
4. Tragen Sie Ihre Perlen nicht bei der Hausarbeit.
5. Legen Sie Ihre Perlen erst nach dem Frisieren und Schminken an.

Reinigung und Pflege

Durch das Tragen des Perlenschmucks sammeln sich Schweiß und andere Verunreinigungen an den Perlen und greifen die Oberfläche an. Um die Perlen nach dem Tragen zu reinigen, empfiehlt sich ein weiches Tuch um die Perlen damit abzureiben, um so alle Schmutzreste zu entfernen.

3-4 mal im Jahr können Sie Ihren Perlenschmuck in ein lauwarmes Wasserbad legen. Lassen Sie den Schmuck einfach etwa 15 Minuten im Wasserbad und spülen Sie ihn danach mit klarem Wasser ab. Anschließend sollten sie den Schmuck etwa einen Tag auf einem weichen Tuch trocknen lassen.
Tragen Sie Ihre Perlen häufig. Denn sie ‚leben’ ähnlich wie Holz, das ja auch ewig ‚lebt‘. Die Perlen benötigen die Feuchtigkeit und das Salz Ihres Körpers, das Ihre Haut ausdünstet, insbesondere dann, wenn Sie Meerwasser Perlen wie Akoyas, Tahitis und Südseeperlen tragen. Haben die Perlen zu wenig Körperkontakt, trocknen sie von innen aus und werden matt.

Bewertung von Perlen

Jede Perle ist einzigartig und wunderschön. Wie jedoch alles auf dieser Welt haben natürlich auch Perlen einen Preis, der von der Qualität abhängt. Die Qualität und somit der Wert von Perlen, wird anhand mehrerer Kriterien bestimmt, die größte Rolle spielen hier die Oberflächenqualität und das Lüster. Weitere wichtige Punkte sind Form, Größe und Farbe. Oberflächenqualität: Die Oberfläche sollte glatt und seidig sein, so reflektiert sie das Licht am besten. Kleine Unebenheiten werden als Spots bezeichnet und mindern den Wert.

Größe:

Die Größenangabe einer Perle gilt immer für den mittleren Durchmesser. Das Gewicht von Naturperlen wird in der Regel in Korn angegeben, das Gewicht von Zuchtperlen in Karat.
Der Wert der Perle steigt mit der Größe.

Lüster:

Unter Lüster versteht man im engeren Sinne den Perlenglanz der Oberfläche, also die Lichtreflektion der Oberfläche. Der Glanz sollte gleichmäßig und ohne stumpfe Stellen sein.

Form:

Perlen sind natürlich gewachsen und darum sehr unterschiedlich. Sie werden unter anderem in den Formen rund, semi-rund, tropfenförmig, Button und oval angeboten. Am begehrtesten sind in der Regel perfekte, runde Perlen.

Farbe:

Die Farbe einer Perle setzt sich aus der Körperfarbe und dem Orient oder Überfarbe (Schimmer, der scheinbar über der Perlenoberfläche schwebt) zusammen. Die Farbe hängt unter anderem von der Art der Muschel und dem Entstehungsort ab. Das Nahrungsangebot der Muschel sowie Wasserbeschaffenheit und Temperatur spielen auch eine Rolle. Die Farbe sollte gleichmäßig sein und keine Verfärbungen aufweisen. Im Handel sind Perlen mit weißer Körperfarbe und rosa Orient die beliebteste Variante.

Unser Online-Shop

Ebay Online-Shop

Besuchen Sie uns
auf Facebook

Abschließender Hinweis:

Diese Ausführungen sind relativ allgemein gehalten, um Ihnen in aller Kürze einen Einblick in die Materie ‚Perle‘ zu vermitteln. Sollten Sie detaillierte Information wünschen, so schauen Sie doch einfach auf unserer facebook Seite ‚Perlenzauber & Schmuckdesigns Perlenfans‘ nach. Dort beantworten wir Ihnen auch gern Ihre Fragen rund um die Perle.

Beste perlenzaubergrüsse
Ilona Delia Henke